SPD in Kettwig äußert ihre Vorstellungen zum Verkehr in der Volckmar-, Arndt- und Landsberger Straße und Mintarder Weg.

Pressemitteilung der SPD Kettwig

„Warum man unbedingt Steuergelder in eine funktionierende Situation stecken muss, erschließt sich mir nicht. Fußgänger, Schul- und Kitakinder, Radfahrer und auch Autofahrer haben sich doch hier arrangiert. Einzig den engen Knotenpunkt an der Ecke Arndt- und Landsberger Straße sollte man vielleicht überdenken“, so der Kettwiger Ratsherr und Vorsitzende der SPD in Kettwig Daniel Behmenburg zur aktuellen Diskussion um den Radverkehr in den Nebenstraßen rund um den Mintarder Weg in Kettwig vor der Brücke. „Wenn Gelder für den Radverkehr zur Verfügung stehen, dann könnte man endlich einmal die Radweg-Holperstrecke an der Meisenburgstraße instandsetzen und damit übrigens einen echten Beitrag für Pendler zur Arbeit in Bredeney, Rüttenscheid und der Innenstadt leisten und damit auch den Modal Split fördern. Oder man könnte an eine Verbreiterung des Leinpfades denken, um hier die oft brenzligen Situationen zwischen Fußgängern und Radfahrer zu entschärfen.“

Behmenburgs Ratskollegin Susanne Gilbert ergänzt: „Ich finde es sehr begrüßenswert, dass die Anwohnerinnen und Anwohner sich nicht nur beschweren, sondern konstruktive Debatten zu der Diskussion leisten. Viele angeregte Gespräche durften wir in den letzten Wochen mit den Betroffenen vor Ort führen. Dazu gehören auch die Radfahrerinnen und Radfahrer. Ich glaube deshalb nicht, dass eine alternative Streckenführung über die August-Thyssen- und Landsberger Straße erfolgsversprechend ist. Am Ende wird doch auch hier mit den Füßen oder besser wortwörtlich mit dem Rad abgestimmt. Und die Radfahrerinnen und Radfahrer, die von Velbert und Heiligenhaus kommen und nach Kettwig oder Werden wollen, werden auch weiterhin den bisherigen direkten Weg fahren. Ebenso verhält es sich mit denjenigen, die von Kettwig oder Werden kommen und nach Mintard bzw. Mülheim wollen. Das heißt – am Ende würde man für viel Geld eine Verbindung schaffen, die kaum genutzt würde. Und auch die Anwohnerinnen und Anwohner sagen: lasst es uns einfach lassen, wie es sich bewährt hat. Damit ist uns allen gedient.“

Parkpalette am Kettwiger Bahnhof kommt Ende 2023 | SPD in Kettwig begrüßt wichtigen Schritt für Pendlerinnen und Pendler

Pressemitteilung der SPD Kettwig

In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Mobilität hat die Verwaltung einen Sachstand zur Parkpalette am Kettwiger S-Bahnhof gegeben. Anfang 2022 wird ein Architekturbüro beauftragt werden, Anfang 2023 das Grundstück vorbereitet und danach mit der Erschließung und der Errichtung des Parkdecks begonnen. Die Freigabe zur öffentlichen Nutzung wird dann im 4. Quartal 2023 sein.

„Wir als Kettwiger SPD begrüßen, dass es hier voran geht. Dieser nicht mehr zumutbare Platz aus Matsch und Schotter wird endlich durch einen zeitgemäßen mehrstöckigen Pendlerparkplatz mit einer ausreichenden Anzahl an Stellplätzen ersetzt. Eine frühere Umsetzung wäre zwar wünschenswert, aber die Lieferzeit für die Parkplätze-Module beträgt 6 bis 12 Monate“, so der Kettwiger Ratsherr Daniel Behmenburg, der auch an der gestrigen Sitzung des Ausschusses teilgenommen hat.

Susanne Gilbert, Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung IX ergänzt: „Ich danke der Verwaltung, dass sie an diesem fraktionsübergreifend vorangetriebenen Thema drangeblieben ist. Ein weiterer wichtiger Schritt, um den Menschen den Umstieg vom Auto auf die Bahn schmackhaft zu machen. Darüber hinaus ist es auch eine Entlastung für die Parkplätze des Bürger-, Sport- und Kulturzentrums Alter Bahnhof Kettwig. Rundum gelungen, wir freuen uns auf die Umsetzung.“