SPD-Fraktion begrüßt Öffnung des Kettwiger Bürgeramtes

Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Stadtbezuirk IX

Gerade in Corona-Zeiten ist ein dezentrales Angebot in den Stadtteilen wichtig

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung IX begrüßt die Ankündigung, dass das Bezirksbürgeramt in Kettwig ab dem 17. August 2020 wieder seine Pforten öffnet.

„Das ist eine gute Nachricht für die Menschen im Stadtbezirk IX. Dass der ursprüngliche Öffnungstermin am 3. August anscheinend nicht gehalten werden konnte ist schade, aber wir sehen nun optimistisch nach vorne. Die vielen Nachfragen von den Bürgerinnen und Bürgern, wann denn ‚ihr‘ Bürgeramt wieder öffnet, hat eindrucksvoll die Wichtigkeit der kleinen Bürgerämter unter Beweis gestellt. Ich freue mich in diesem Zusammenhang auch sehr für die Kettwiger Dienstleister im Bereich der Passbildfotografie, dass ihr coronabedingt schleppendes Geschäft nun wieder etwas belebt wird. Gleichzeitig rufe ich dazu auf, auch in diesem Bereich den Angeboten vor Ort den Vorzug zu geben, damit unsere Stadtteilzentren so gut wie möglich durch die Pandemie kommen“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Bezirksvertretung IX Daniel Behmenburg.

Bezirksvertreterin Heike Lohmann ergänzt: „Wir als SPD-Fraktion haben uns schon sehr frühzeitig gegen die Entscheidung der Stadtspitze gestemmt, in Corona-Zeiten nur die großen Bürgerämter zu öffnen. Unsere Forderung war klar und deutlich, dass zum Gesundheitsschutz in der aktuellen Pandemie man den Menschen nicht unnötig lange Wege zumuten sollte. Das sollte man übrigens auch außerhalb von Krisenzeiten nicht machen. Verwaltung muss bürgernah sein, dazu gehört auch eine räumliche Nähe. Wir unterstützen es sehr, dass diese Einsicht mittlerweile anscheinend auch verwaltungsseitig Zustimmung findet. Wir freuen uns schon darauf, das Team vom Bürgerämteramt dann ab Mitte August wieder in Kettwig begrüßen zu können.“

Karstadt-Kaufhof-Schließungen: Tiefschlag für die Beschäftigten und die Stadt Essen

Meldung der SPD Essen

Oliver Kern „Das ist ein absoluter Tiefschlag für die Beschäftigten von Karstadt/Kaufhof in Essen. Ausgerechnet am Ort des Unternehmenssitzes sollen beide Filialen geschlossen und hunderte Jobs gestrichen werden…

Zu den am Freitag (19.06.) verkündeten Schließungsplänen bei Galeria Karstadt-Kaufhof erklären Oliver Kern, OB-Kandidat der SPD Essen und Thomas Kutschaty, Vorsitzender der Essener SPDweiterlesen

SPD-Fraktion fordert Moratorium für das Gelände der Villa Ruhnau

Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Stadtbezirk IX

Alle Beteiligten müssen sich jetzt die Zeit nehmen, verlorenes Vertrauen wiederherzustellen

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung IX spricht sich für ein Moratorium am Grundstück Bögelsknappen 1 in Kettwig (Villa Ruhnau) aus.

„Wenn ich mir die Presseverlautbarungen der Anwohnerinnen und Anwohner des Bögelsknappens wie auch deren aktuelles Schreiben anschaue, dann ist bei der Nachbarschaft viel Vertrauen verloren gegangen. Das ist schade und genau das sollte bei kritisch-konstruktivem Bürgerengagement nicht passieren. Bei dem ganzen Verfahren gab es auch bei mir immer ein Störgefühl, viele Fragezeichen und das Gefühl einer gewissen Intransparenz. Deshalb müssen wir uns nun ausreichend Zeit nehmen, alles in Ruhe aufzuarbeiten, um sich dann grundlegend auszusprechen. Wenn der Nachbarschaftskreis Bögelsknappen Energie in ein Gegengutachten investiert, dann erfordert es meines Erachtens der Respekt, dass man dieses abwartet und dann gemeinsam bewertet“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Bezirksvertretung IX Daniel Behmenburg.

Bezirksvertreterin Heike Lohmann ergänzt: „Die Verwaltung sollte ernsthaft prüfen, welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt, Maßnahmen und Beschlüsse erst einmal auszusetzen, damit keine Fakten während dieser Zeit geschaffen werden. Das Verfahren zieht sich bereits so lange hin, dass diese kurze Pause nichts verschlagen, dafür aber im Interesse aller Beteiligten sein dürfte.“

Wenn neu, dann richtig – „Schule an der Ruhr“ braucht Aula und Sporthalle

Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Bezirk IX

Eindeutiges Plädoyer für einen zeitgemäßen Schulneubau am Mintarder Weg

Die aktuellen Überlegungen des Stadtkämmerers, bei einem Neubau der Schule an der Ruhr am Standort Mintarder Weg aus finanziellen Erwägungen entweder nur eine Aula oder nur eine Sporthalle zu realisieren, stoßen bei der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung IX auf absolutes Unverständnis.

„Das widerspricht allen Planungen, die uns bisher vorgestellt wurden. Auch die Bezirksvertretung hat sich ganz eindeutig für Sporthalle und Aula ausgesprochen. Bei der Aula hätten wir uns sogar noch etwas mehr als geplant vorstellen können. Wir unterstützen hier deutlich die Fachleute aus dem Schul- und Baubereich. Wenn man eine Schule neu baut, dann sollte man es auch richtig machen – zukunftsgewandt auf der Höhe der Zeit. Die aktuelle Diskussion haben wir aber zum Anlass genommen den Bezirksbürgermeister zu bitten, einen generellen aktuellen Sachstand zum Neubau der Schule an der Ruhr anzufordern“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung IX Daniel Behmenburg.

„Die Diskussion hat ja sogar noch eine andere Dimension. Nicht nur den Schulsport, auch die Vereinsaktivitäten sollte man hier im Blick haben. Hallenzeiten sind in Kettwig Mangelware. Die Vereine sind deshalb dringend auf die Sporthallen der Schulen angewiesen. Wir haben jüngst gesehen, welches Loch seinerzeit durch den längeren Wegfall der Sporthalle der Schmachtenbergschule entstanden ist. Eine Grundschule braucht aber auch eine Aula. Das darf nicht gegeneinander ausgespielt werden. Ich hoffe, dass hier ein schnelles Einlenken seitens des Kämmerers erfolgt und der Neubau der einzigen Grundschule in Kettwig vor der Brücke nicht noch weiter verzögert wird. Seit Anfang 2017 ist dieser Schulstandort geschlossen. Ende 2020 sind es dann vier Jahre – die komplette Grundschulzeit eines Kindes. Hier muss es endlich weitergehen“, ergänzt Bezirksvertreter Jan Robert Belouschek

Team der SPD Essen für die Kommunalwahl steht fest

In Kettwig gehen die Sozialdemokraten mit Daniel Behmenburg und Susanne Gilbert ins Rennen

Seit der letzten Vertreterversammlung der SPD Essen am vergangenen Mittwoch steht ihr Team für das gesamte Stadtgebiet zur Kommunalwahl 2020 fest. Der richtige Zeitpunkt, um die Mannschaft der SPD Kettwig schon einmal kurz offiziell vorzustellen:

Daniel Behmenburg wird im Wahlkreis 42 für den Rat der Stadt Essen kandidieren, der grob gesagt Teile von Kettwig Mitte, die Altstadt, das Schmachtenbergviertel, Auf der Höhe und Ickten umfasst. Der 41jährige möchte im Stadtrat an das anknüpfen, was er seit langer Zeit in der Bezirksvertretung vorlebt – ansprechbar sein, zuhören, sich kümmern. „Unsere Heimat ist ein Dorf im besten Sinne. Viele engagierte Menschen suchen hier das konstruktive Miteinander. Teil dieser Bewegung möchte ich weiterhin sein und als Mitglied im Rat der Stadt Essen meinen Teil dazu beitragen, um Kettwig lebens- und liebenswert zu halten, unsere lebendige Stadtteilkultur aufrecht zu erhalten und für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Mobilität spielt dabei für mich eine ganz wichtige Rolle. Hier gibt es viel Nachholbedarf“, so Daniel Behmenburg.

Für den neuen Wahlkreis 28 tritt Susanne Gilbert an. Zu diesem Wahlkreis gehören neben Schuir, Teilen von Werden und Heidhausen der komplette Bereich Kettwig vor der Brücke mit der Laupendahler Siedlung und Teile des Ostens von Kettwig entlang der Ruhrtal- und Hauptstraße vom Bahnhof bis ungefähr zum Rathaus. Die 54jährige Susanne Gilbert ist genau wie Daniel Behmenburg Kettwiger von Kindheit an und erwähnt spontan einige Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit: „Aus meinen beruflichen Erfahrungen weiß ich: Ein gesundes Umfeld ist wichtig für die Menschen. Und genau dieses möchte ich hier in Kettwig für die Menschen bewahren, ausbauen und für die Zukunft erhalten. Wichtig ist mir dabei insbesondere das Thema Wohnen und der Erhalt von Baustruktur und Freiflächen. Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, wie es ist, mit drei Generationen unter einem Dach zu leben. Die Frage des Miteinanders der Generationen muss im Sinne des Zusammenhalts einen viel größeren Stellenwert erhalten.“

„Der neue Wahlkreiszuschnitt ist insbesondere für uns Kettwiger verwirrend, da hier ohne Sinn ein Strich durch Kettwig gezogen wurde. Teilweise wählen Nachbarn derselben Straße unterschiedliche Kandidaten. Das trägt nicht zur Begeisterung für Politik bei. Wer sich dafür interessiert, zu welchem Wahlkreis er denn nun gehört, kann sich gerne an uns wenden“, ergänzt der Ortsvereinsvorsitzende Daniel Behmenburg, der andere Alternativen zum Wahlkreisneuzuschnitt entwickelt hatte, die sich aber leider nicht durchgesetzt haben.

Für die Bezirksvertretung sind Daniel Behmenburg, Heike Lohmann, Susanne Gilbert, Martin Kryl, Danielle Schäfer und Jan Robert Belouschek gesetzt. Sie eint der Wille, wieder starke Kraft in der Bezirksvertretung zu sein. Ansprechbar sein und auch schwierigen Diskussionen nicht auszuweichen, soll nach ihrem Willen auch das Handeln der Sozialdemokraten in der nächsten Periode in dem Stadtteilparlament ausmachen. Dafür werben Sie um Zustimmung.