Sportvereine stärken – ungenutzte Flächen als Kleinfelder nutzen

Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen

„Viele Sportvereine bemängeln, dass sie an die Kapazitätsgrenzen ihrer Plätze stoßen. Es fehlen zum Beispiel kleine Trainings- und Übungsfelder. Dabei gibt es auf und an  vielen Anlagen ungenutzte Rasenflächen. Das Problem: Diese dürfen für den Sportbetrieb nicht genutzt werden. Das macht schon so keinen Sinn und nimmt den Vereinen auch noch wichtige Flächen. Deshalb rege ich an, im Schulterschluss mit den Vereinen hierfür ein Investitionsprogramm aufzulegen, um diese Flächen zu kleinen Spielfeldern, zum Beispiel mit Kunstrasen, zu entwickeln“, so Michael Schwamborn, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Essen.

Daniel Behmenburg, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion ergänzt: „Ein wichtiges Signal für die Vereine in der sowieso schon schweren aktuellen Situation. Viele wissen nicht, wie, ob und wann es weitergeht. Eine Situation, die die ehrenamtlichen Kräfte im Sport in unseren Stadtteilen enorm belastet, denn sie alle erfüllen ihre Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit mit großem Herzblut und viel Leidenschaft. Hier ist Politik gefordert, Perspektiven zu eröffnen und damit ein hoffnungsvolles Signal für die Zukunft zu setzen. Durch zusätzliche Kleinfelder kann der Vereinssport sein Angebot schnell und unproblematisch erweitern und bestehende Mitglieder halten und neue gewinnen.“

Öffnung der Sportanlagen ist ein guter erster Schritt

Pressemitteilung der SPD-Ratsfraktion im Rat der Stadt Essen

Die SPD-Fraktion begrüßt, dass die Sportanlagen im Essener Stadtgebiet für den Individualsport wieder geöffnet werden.

Dazu Daniel Behmenburg, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der ohnehin bestehende Mangel an sportlicher Betätigung wird durch die Homeoffice-Zeit noch verstärkt. Das wird auch gesundheitliche Folgen haben. Es ist gut, dass den Menschen in unserer Stadt zu Beginn der wärmeren Jahreszeit nun eine Möglichkeit geboten wird, sich sportlich zu betätigen. Wir müssen aber parallel dringend damit beginnen, Perspektiven für den Vereinssport zu entwickeln. Da gilt es, auf den Erfahrungen der Aktiven vor Ort aus dem letzten Frühjahr aufzubauen, um im Falle weiterer Lockerungen vorbereitet zu sein. Vor Ort wurden gute Hygienekonzepte für den Vereinssport entwickelt. Diese müssen nun zusammengetragen werden. Wir werden hierzu den Kontakt mit den Vereinen in unseren Stadtteilen suchen.“

„Verstärkte Unterstützung brauchen die Vereine, die dankenswerterweise ihre Sportanlagen in eigenverantwortlicher Nutzung betreiben. Diese entscheiden nach den aktuellen Überlegungen eigenständig über die Öffnung ihrer Anlagen und sind für die Einhaltung der Corona-Regeln selbst verantwortlich und haftbar. Das können die Ehrenamtler vor Ort nicht stemmen und diese herausgehobene Belastung kann auch nicht mit dem kleinen städtischen Zuschuss gedeckt werden. Zumal sie die Sportanlagen auch nur zum Wohle der Allgemeinheit öffnen, da der Vereinssport weiterhin nicht erlaubt ist. Hier muss zumindest das Angebot von Aufsichts- und Sicherheitspersonal wie bei den städtischen Anlagen auch diesen Vereinen gemacht werden“, ergänzt Gerd Hampel, stellvertretender sportpolitischer Sprecher der SPD im Rat.

„Wir dürfen aber bei allen Diskussionen um Sportanlagen nicht die Schwimmvereine aus dem Blick verlieren. Es gab auch ohne Corona bereits eine erschreckend hohe Zahl an Kindern, die nicht schwimmen können. Wenn wir nun nicht eine Generation von Nichtschwimmern heranziehen wollen, muss auch für den Schwimmsport eine Perspektive gefunden werden. Hierzu werden kurzfristig das Gespräch mit den Akteuren aus den Vereinen und der Verwaltung suchen“, so Daniel Behmenburg abschließend.

Weitere Informationen auf www.daniel-behmenburg.de.