Pressemitteilung der SPD Kettwig
„16 Objekte – diese bemerkenswerte und bewegende gemeinsame Ausstellung des Freundeskreises Yad Vashem e. V., der Internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem, der Stiftung Zollverein und des Ruhr Museums wollen wir uns gemeinsam unter fachkundiger Führung anschauen“, kündigt Susanne Gilbert von der SPD in Kettwig und als Ratsfrau Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Essen an. „Die Objekte aus der Sammlung der Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem kommen nach 70 Jahren nach Deutschland in die Zeche Zollverein. 16 Gegenstände des Alltags von Familien, die in Deutschland in den 16 Bundesländern lebten. Um daran zu erinnern, dass alle Orte in Deutschland durch den Holocaust einen Teil ihrer Identität verloren haben. Diese 16 Gegenstände, die ihre Alltäglichkeit verloren haben, sind Zeuge und Mahnmal für die unzähligen in der NS-Zeit zerstörten Leben und Gemeinschaften.“
„Wir laden interessierte Kettwigerinnen und Kettwiger ein, mit uns gemeinsam am 20. Mai die Ausstellung zu besuchen“, so der Vorsitzende der SPD in Kettwig und Ratsherr Daniel Behmenburg. „Wir wollen das auch mit einem Gespräch im Nachklang über unsere Eindrücke, die Erinnerung an die Vielfalt jüdischer Kultur und jüdischen Lebens vor 1939 im Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verbinden. Wir sehen diesen gemeinsamen Besuch der Ausstellung auch in der Reihe der Gedenkkultur, die wir in unserem Ortsverein pflegen. So engagieren wir uns auch jährlich rund um den Jahrestag der Reichspogromnacht am Abend des 9. November.“
Interessierte melden sich bitte per Email unter anmeldung@kettwigander.ruhr oder telefonisch unter 020549699182. Informationen zur gemeinsamen Hinfahrt (am späten Mittag, gegen 13.00 Uhr) gibt es dann. Für die Hin- und Rückfahrtfahrt wird eine Fahrkarte des Bahnverkehrs benötigt