Stadt Essen muss umfassende Teststrategie für Kinder und Jugendliche vorlegen

Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Essen

Kinder und Jugendliche sind von den Einschränkungen zur Eindämmung der Corona Pandemie weitaus stärker betroffen als Erwachsene. Deshalb fordert die SPD das Land NRW und die Stadt Essen auf, mithilfe innovativer Lolli-Tests den jungen Essener*innen sichere Begegnungsräume und Bildung zu ermöglichen.

Julia Jankovic, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion erklärt: „Die Stadt Essen muss mehr tun, um kindgerechte Testungen durchzusetzen. Die Stadt Köln hat eigene Tests nach der Lolli-Methode gemeinsam mit ihrer Universitätsklinik entwickelt, die den Kindern nun zu Gute kommen. Pilotprojekte wie in Köln oder auch in Mönchengladbach und Solingen könnten genauso in Essen greifen. Schließlich verfügen wir in Essen über eine exzellente Universitätsmedizin. Es besteht hoher Bedarf eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, denn die Tests werden noch sehr lange den Alltag der Kinder bestimmen. Hier braucht es einer wirkungsvollen Methode, die kinderfreundlich anzuwenden ist und eine hohe Sensitivität aufweist. Kindgerechte Tests müssen vom Land bereitgestellt und finanziell unterstützt werden. Es muss möglich sein, gerade außerhalb der Schule sichere Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen und die Träger in der offenen Kinder- und Jugendarbeit zu entlasten. Schnelltests müssen über den Kinder- und Jugendförderplan abrechenbar sein oder in ausreichender Zahl dort zur Verfügung gestellt werden.“

Der Essener SPD-Landtagsabgeordnete Frank Müller, selbst Mitglied im Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend des Landtags, sieht ebenso das Land am Zug: „Die Landesregierung und vor allem NRW-Familienminister Joachim Stamp müssen ihren Ankündigungen endlich Taten folgen lassen und für eine kindgerechte Teststrategie sorgen. Dazu gehört insbesondere die Einführung von kindgerechten PCR-Lolli-Tests in Kitas. Denn entgegen der Behauptungen von Familienminister Stamp, aber auch des Essener Gesundheitsdezernenten Peter Renzel spielen Kinder im Infektionsgeschehen eine zunehmende Rolle. Wenn wir alles daran setzen wollen Kitaschließungen zu vermeiden, dann brauchen wir auch die notwendigen Instrumente dazu. Das sind wir sowohl den Kindern und ihren Familien als auch den Beschäftigten in den Kitas schuldig.“

Themenwoche: Ein Dorf für Familien

Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen: Wie stellen Sie sich das Leben für sich und Ihre Familienangehörigen und auch allgemein für Ihre Generation in Kettwig und den angrenzenden Stadtteilen Werden, Heidhausen und Schuir vor? Schreiben Sie uns, sprechen Sie uns an, beschreiben Sie uns Ihre Wünsche und sagen Sie uns, wo der Schuh drückt!

Das sagen unsere Kandidatin und unser Kandidat zum Thema:

Daniel Behmenburg, Wahlkreis 42 – Kettwig-Mitte, auf der Höhe, Altstadt, Ickten:

Susanne Gilbert: Wahlkreis 28 – Kettwig Ost, vor der Brücke, Werden, Heidhausen, Schuir

SPD Kettwig beginnt mit Themenwoche zu einem familienfreundlichen Kettwig für alle Generationen

Pressemitteilung der SPD Kettwig

„Unsere dritte Themenwoche ist den Ideen für ein familienfreundliches Kettwig gewidmet. Ich freue mich sehr, dass unser Oberbürgermeisterkandidat Oliver Kern, der aufgrund seiner früheren Geschäftsführertätigkeit beim VkJ und nun bei der AWO Fachmann auf dem Kita-Gebiet ist, am kommenden Samstag ab 13 Uhr an unserem Infostand bei REWE Lenk zu Gast ist. Zu Beginn des neuen Kitajahres nimmt er gerne Hinweise entgegen und steht auch bei Rückfragen mit Rat und Tat zur Seite. Auch bei dieser Themenwoche gilt: Wir haben Diskussionsimpulse. Keine fertigen Antworten. Denn diese möchten wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickeln“, so der Vorsitzende der SPD in Kettwig Daniel Behmenburg.

„Kettwig ist ein beliebter Wohnort für junge Familien. Diesem Anspruch müssen die Infrastruktur und die Freizeitangebote gerecht werden. Der Kitaausbau ist hierbei ein wichtiges Thema. Aber auch die Grundschulsituation ist ein wichtiger Standortfaktor. Dass bereits so lange Stillstand bei dem Neubau der Schule an der Ruhr herrscht, empfinde ich als einen unhaltbaren Zustand“, erläutert Ratskandidatin Susanne Gilbert.  „Wir fragen: was brauchen junge Familien, was brauchen Familien mit älteren Kindern? Welche Erwartungen haben sie? Wo wollen sie sich vielleicht auch selber mit einbringen?“

„Familie heißt aber auch, dass die verschiedenen Generationen hier gut miteinander leben können. Man soll hier nicht nur gut aufwachsen und alt werden können, man hier auch zufrieden im Alter leben können. Für unsere Jugendlichen müssen wir altersgerechte Rückzugsräume und Aufenthaltsorte schaffen Darüber hinaus kann ich mir noch viele Kleinigkeiten vorstellen, die unser Dorf noch attraktiver machen. Ich freue mich, darüber mit Ihnen ins Gespräch zu kommen“, ergänzt Ratskandidat Daniel Behmenburg. 

Am kommenden Samstag, den 15. August laden die Kettwiger Sozialdemokraten ab 10 Uhr ein, über dieses und andere Themen ins Gespräch zu kommen: Vor dem MarKett (Hauptstraße 43-61) und in Kettwig vor der Brücke an der Ecke Ringstraße/ Werdener Straße. Ab 13 Uhr wird der Oberbürgermeisterkandidat Oliver Kern vor dem MarKett zu Gast sein.

Die Postkarte zum Thema, die unsere Ratskandidaten jeweils mit Oliver Kern aufgelegt haben, ist an dem Stand erhältlich, wird in einigen Kettwiger Briefkästen zu finden sein (natürlich nur dort, wo Werbung erwünscht ist) und kann ab Samstag auf www.spd-kettwig.de nachgelesen werden.