Pressemitteilung der SPD Kettwig
In das 2016 in der Bezirksvertretung IX begonnene Projekt kommt wieder Bewegung
Der Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz hat sich in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag für die Errichtung von öffentlichen Trinkwasserbrunnen in Essen ausgesprochen. Die Zustimmung des Rates gilt nun als reine Formsache. Neu ist das Thema im Bezirk IX jedoch nicht. „Gerne habe ich in der Ausschusssitzung meine Hand für die Errichtung und den Betrieb von öffentlichen Trinkwasserbrunnen gehoben. Bereits im Jahr 2016 haben wir als SPD in der Bezirksvertretung IX, damals guten Miteinander mit den Kolleginnen und Kollegen der CDU unter Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann, dieses Projekt angeregt (Antrag Nr. 1338/2016/CDU/SPD). Unser Leitungswasser hat eine so herausragende Qualität, die man einfach nutzen muss. Dabei haben wir jedoch nicht so sehr öffentliche Plätze, sondern die Fußgänger-, Rad- und Wanderwege rund um das Ruhrufer im Blick gehabt, an denen es keine Möglichkeit gibt, Getränke zu erwerben. Heutzutage würden wir bestimmt den Kettwiger Panoramasteig und den Baldeneysteig ergänzen. Diese Idee taucht in der aktuellen Vorlage nicht auf. Da muss zukünftig ebenso nachgearbeitet werden wie bei der Frage, ob man das durchlaufende Wasser nicht zum Beispiel zur Bewässerung von Bäumen und Pflanzenbeeten nutzen kann“, so der Kettwiger Ratsherr Daniel Behmenburg, der seinerzeit Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksvertretung IX war.
Jan Robert Belouschek, stellvertretender Vorsitzender der SPD in Kettwig und ehemaliges Mitglied der Bezirksvertretung IX ergänzt: „Ich erinnere mich noch sehr gut an die ernüchternde Antwort der Verwaltung im Jahr 2017, dass die Aufstellung von Trinkwasserspendern an den jährlichen Betriebskosten von 2.000 bis 3.000 € scheitert. Ein wenig irritierend ist, dass diese Betriebskosten nun im Jahr 2023 mit 11.000 € veranschlagt werden. Da bin ich auf die Endabrechnung gespannt. Wir haben dann im Jahr 2019 noch einen Versuch zusammen mit der CDU gestartet, die Neugestaltung des Freiligrathplatzes für ein Pilotprojekt zu nutzen (Antrag Nr. 1262/2019/CDU/SPD). Dieser Versuch scheiterte ebenso wie die von uns ebenfalls im Jahr 2019 gestartete Initiative vor dem Hintergrund des heißen Sommers sowie bestehender Förderprogramme (Antrag 1650/2029/SPD) entsprechende Trinkwasserstellen einzurichten. Dass die Idee nun doch noch zum Erfolg führt, freut mich und ist ein guter Beweis, dass die Bezirksvertretung IX damals ihrer Zeit voraus war.“